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Nichts wird uns noch aufhalten

Noch etwas Zeit haben
Christlich gesehen steht die Apokalypse noch bevor. Man könnte aber auch sagen, dass die Christenheit seit 2.000 Jahren – manche würden sagen: vergeblich – auf die Apokalypse wartet. Während man die Offenbarung des Johannes als Antwort auf die Frage verstehen kann, wie in einer dem Christentum feindlich gesinnten Umwelt der christliche Gott dem christlichen Menschen und seinen Feinden seine Macht (und alttestamentarische Stärke) zeigen kann und zeigen wird, und das in einer weltlichen, also von allen Menschen geteilten Form, so gibt es zugleich eine weitere christliche Antwort, die das „Erlösungs-Versprechen“ der Apokalypse zeitlich relativiert. Dabei kommt es nicht von ungefähr, dass es der Missionar Paulus ist, der diesen anderen Akzent setzt. Denn schließlich geht es (ihm) nicht nur darum, sich seines eigenen Seelenheils zu vergewissern oder eine in sich geschlossene, randständige post-jüdische Sekte zu kreieren, sondern um die frohe Botschaft, welche allen Menschen, auch den Nichtjuden verkündet werden soll. Dieser mehr „politische“ Ansatz knüpft die Bande zur Welt wiederum stärker. Daran zu sehen, dass Paulus nicht nur christliche Gemeinden gründet, sondern diese durch seine Briefe auch immer wieder instruiert. Wenn Paulus sich also im Wahlkampfmodus für das Christentum befindet, dann könnte das bevorstehende Ende der Welt eine demotivierende Färbung für all jene darstellen, die, vielleicht durchaus offen für neue Heilsideen, noch nicht mit ihrem Leben abgeschlossen haben. Zudem wird jede Organisationstheorie nachweisen können, dass die sorgfältige Beschäftigung mit den Anforderungen einer gemeinsamen Unternehmung, und jede christliche Gemeinde ist das auch, durch die bevorstehende Abwicklung dieser Organisationsform zum baldigen Stillstand kommen wird.

Paulus schreibt also in seinem zweiten Brief and die Thessalonischer, dass sich die Gemeinde nicht verwirren lassen soll durch Aussagen, die da behaupten, dass der Tag des Herrn, also das Jüngste Gericht, schon (fast) da sei. Dagegen führt Paulus folgendes ins Feld.

„Ihr wisst auch, was ihn jetzt noch zurückhält, damit er erst zur festgesetzten Zeit offenbar wird. Denn die geheime Macht der Gesetzwidrigkeit ist schon am Werk; nur muss erst der beseitigt werden, der sie bis jetzt noch zurückhält.“
2. Thess 2,6-7, Lutherbibel

Die Argumentation ist gar nicht so einfach zu verstehen und bleibt letztendlich etwas rätselhaft. Auf einen einfachen Nenner gebracht, lautet sie: Bevor Christus wieder erscheint und die Erlösung naht, betritt noch der „Widersacher Christi“ (der Antichrist) die Bühne und wird eine Zeitlang herrschen. Dieser Widersacher ist die notwendige Bedingung für alles weitere, letztendlich auch für die Erlösung, wird aber zur Zeit noch aufgehalten (Luther: zurückgehalten), so Paulus. Durch wen oder was wird der Antichrist aufgehalten? Durch das oder den Katechon, also durch ein Prinzip oder eine Person. Paulus hat der Gemeinde und den Christen damit etwas Zeit verschafft und ihnen eine schöne Paradoxie geschenkt. Denn einerseits ist klar, dass alles was gegen das inkarnierte Böse kämpft und es aufhält auf der Seite der göttlichen Ordnung steht und unterstützt werden muss. Andererseits sorgt die Bekämpfung zugleich für den Aufschub der Erlösung, die an die vorhergehende Erscheinung des Satans gebunden ist. Und schließlich: wie und warum kämpfen, wenn, so das Erlösungsversprechen gilt, das absolut Böse irgendwann unumgänglich kommen wird.

Das Schöne an den obigen paulinischen - nennen wir es - politischen Briefzeilen ist, dass sie sich in der Folgezeit als brauchbar erweisen sollten. Denn wie von Paulus erhofft, trat das Christentum seinen Siegeszug an und entwickelte sich zu einem staatstragenden Element. Wenn die Welt nun keine mehr ist, in der Christen als Mitglieder einer randständigen Sekte getötet und ermordet wurden, dann kann die Weltverfassung nicht so schrecklich sein. Oder vielmehr: wenn die Welt und die Institutionen das Christentum unterstützen und von ihm durchdrungen sind, dann wäre es sicherlich gut, dieser Konstellation auch göttliche Legitimität zukommen zu lassen.*

Von daher ist es plausibel, dass der Katchon vom Frühchristentum nun auf das Römische Reich bezogen wurde. Immerhin wurde der Restwelt so die Chance geboten, die frohe Botschaft und die göttlichen Gebote noch rechtzeitig vernehmen zu können. Diese Interpretation des Katechon wurde bis ins Mittelalter weiter getragen und popularisiert, da man nun die römische Reichsidee samt Legitimationspotential auf die Nachfolgereiche übertragen konnte, also auf die karolingischen, ottonischen und staufischen Nachfolger (translatio imperii).

Populisator Schmitt
Vielleicht wäre der Begriff des Katechon als ein theologischer mit angrenzenden Spezialdiskursen in Vergessenheit geraten, hätte er im 20. Jahrhundert nicht durch die Entortungserfahrungen der Weimarer Republik innerhalb konservative Kreise wieder Auftrieb bekommen. Damit im Zusammenhang, jedoch noch wichtiger, da von größerer Resonanz, dürfte die Beschäftigung Carl Schmitts mit dem Katechon gewesen sein. Obgleich es keinesfalls so ist, dass Schmitt diesen Begriff systematisch entwickelt hätte, taucht er in seinem Werk an verschiedenen Stellen auf. In dem Buch „Die Politische Theologie des Paulus“ spricht Jacob Taubes davon, dass Schmitt 1932 die radikalen Kräfte des Kommunismus und des Nazismus verhindern wollte und stattdessen ein Präsidialregime vorschlug. Daran anknüpfend schreibt Taubes:

„Das Interesse von Schmitt war nur eines: dass die Partei, dass das Chaos nicht nach oben kommt, dass Staat bleibt. Um welchen Preis auch immer. (…) Das ist das, was er später das Kat-echon nennt: der Aufhalter, der das Chaos, das von unten drängt, niederdrängt.“
Jacob Taubes: Die politische Theologie des Paulus: Vorträge, gehalten an der Forschungsstätte der evangelischen Studiengemeinschaft in Heidelberg, 23.-27. Februar 1987. München: Wilhelm Fink, 1993, S. 139

Neben dieser geschichtlichen Erfahrungen, die zur Verwendung des Begriffs führt, fügt sich das Katechon aber auch in das Schmittschen Theoriegebäude ein, insofern er davon ausgeht, dass die wichtigen Begriffe der modernen Staatslehre säkularisierte theologische Begriffe sind. So wie man den Forschritt, den Fortschrittsglauben und die damit verbundenen Vollendungsideen als eine säkularisierte Form der jüdischen und christlichen Eschatologie begreifen kann, so kann auch das Katechon dazu dienen, (staatliche) Souveränität und Entscheidungsgewalt im Angesicht des Chaos zu legitimieren (siehe das obige Zitat von Jacob Taubes). Allerdings stellt sich hier die Frage, inwiefern Schmitt mit dem Konzept des Katechons seinen eigenen Theorieanspruch unterläuft. Wenn Schmitts politische Theologie darauf zielt, einen legalen Positivismus / positivistischen Legalismus und eine instrumentelle Vernunft zu kritisieren, so fragt sich, ob die Aufrechterhaltung der Ordnung um jeden Preis nicht auch einem Instrumentalismus, einem Ordnungsinstrumentalismus verfällt. Von daher ist es dann nicht überraschend, wenn Helmut Schelsky in Schmitt den deutschen Hobbes des 20. Jahrhunderts erkennen will.**

Wenn es um die Legitimation der Ordnung geht und man nicht per se jedweder Ordnung durch ihr faktisches Bestehen und damit durch ihre Ordnungsleistung Legitimität zusprechen möchte, dann fragt sich, wie in der politischen Theologie, die von einer Unverzichtbarkeit der Transzendenz (und von der Unmöglichkeit der rationalen Letztbegründung unserer Lebensweisen) ausgeht, Legitimität als „vertikaler Zuspruch“ gedacht werden kann. Wie kommt göttliche Herrschaft zur Erscheinung? Wenn nicht jede „Ordnung an sich“ die Wahrheit in sich trägt, welche Wahrheit muss sich in der Ordnung erkennbar manifestieren, um legitim zu sein?

Interessanter als diese fragliche Legitimitätszuspitzung sind jedoch die Ausführungen, die Carl Schmitt in seinem 1950 erschienenen Buch der „Der Nomos der Erde gibt.“ In den einleitenden Corollarien heißt es über die Respublica Christiana:

„Die umfassende völkerrechtliche Einheit des europäischen Mittelalters wurde Respublica Christiana und Populus Christianus genannt. Sie hatte klare Ortungen und Ordnungen.“
Schmitt, Carl. Der Nomos der Erde im Völkerrecht des Jus Publicum Europaeum. 3. Aufl., unveränd. Nachdr. der 1950 ersch. 1. Aufl. Berlin: Duncker & Humblot, 1988, S. 27

Auf den folgenden Seite wirft Schmitt anhand der beiden Stränge, Ortung und Ordnung, und den daran anknüpfenden Unterscheidungen und Ordnungsreihen wie Imperium und Sacerdotium, Kaiser und Papst, potestas und autctoritas (letztendlich auch Legalität und Legitimität) ein Blick auf die christlich mittelalterliche Geschichte. Er betont, dass diese beiden Reihen keineswegs Gegensätze, sondern die Einheit der Respublica Christiana bildeten. Das Resultat dieser Bezogenheit von Ortung und Ordnung ist die spannungsvolle und produktive zeitliche und räumliche Begrenzung des Seins, die so vor der Überspannung einer Immanzversuchung oder einer spirituellen (christlichen) Anarchie (Apokalypseversuchung) bewahrt. Dieser spannungssichernde Überspannungsschutz kommt in der Form des Katechons zum Vorschein. Schmitt schreibt:

„Ich glaube nicht, dass für einen ursprünglich christlichen Glauben ein anderes Geschichtsbild als das des Kat-echon überhaupt möglich ist. Der Glaube, dass ein Aufhalter das Ende der Welt zurückhält, schlägt die einzige Brücke, die von der eschatologischen Lähmung alles menschlichen Geschehens zu einer so großartigen Geschichtsmächtigkeit wie der des christlichen Kaisertums der germanischen Könige führt.“ Schmitt, Carl. Der Nomos der Erde im Völkerrecht des Jus Publicum Europaeum. 3. Aufl., unveränd. Nachdr. der 1950 ersch. 1. Aufl. Berlin: Duncker & Humblot, 1988, S. 29

Das Katechon zeigt uns sowohl unsere Abhängigkeit - Apokalypse und Gnade sind nur zwei Zeichen dieses Ausgesetztseins -, als auch unsere Handlungspflicht - das Katechon ist Teil der göttlichen Ordnung - und unsere Handlungsmöglichkeiten. Als Aufruf in die Welt zu wirken ruft das Katechon nicht zur Fertigstellung der Welt auf, sondern dazu, das Schlimmste zu verhindern. Das heißt, dass kein Mensch (zu früh) der Hölle auf Erden ausgesetzt werden soll, was wiederum Missionaufgaben nach sich zieht. Kurzum, die Erfahrung des Aufschubs ist zugleich eine, die besagt, dass in der Welt noch etwas aussteht und etwas im Kommen ist (der Ausblick auf das Ende ist auch ein Ausblick auf den noch ausstehenden Sinn und die noch ausstehende Gerechtigkeit, so wie der Sinn eines Satzes nur von seinem Ende her sich bestimmt).

Wenn die weltlichen Dinge ihr eigenes Recht haben, so heißt das nicht, dass das Katechon nicht auch in dieser Sphäre zurückwirkt. Der politische Binnnenraum wird zivilisiert, obgleich er nicht homogenisiert wird.

„Wesentlich ist, dass innerhalb des christlichen Bereiches die Kriege zwischen christlichen Fürsten umhegte Kriege sind. Sie werden von den Kriegen gegen nichtchristliche Fürsten und Völker unterschieden. Die internen, umhegten Kriege heben die Einheit der Respublica Christiana nicht auf.“
Schmitt, Carl. Der Nomos der Erde im Völkerrecht des Jus Publicum Europaeum. 3. Aufl., unveränd. Nachdr. der 1950 ersch. 1. Aufl. Berlin: Duncker & Humblot, 1988, S. 28

Ein Feind, der die umfassende Ordnung nicht aufhebt oder bedroht, also der einen umhegten Krieg veranlasst, verkörpert nicht das Böse. Zudem bildet die Respublica Christiana, als eine Einheit von Imperium und Sacerdotium, keine zentralistische Machtanhäufung aus, wie Schmitt betont. Stets handelt es sich um konkrete Aufgaben und Missionen, die aus dem Katechon entspringen, und die den Träger zwar erhöhen, aber nicht auf einer weltlichen Ebene dauerhaft über die anderen Fürsten und Könige erhebt, so Schmitt weiter. Der Auftrag kommt aus einer anderen Sphäre und die damit verbundenen Leistungen können machttechnisch nicht konserviert werden.

„Der Kaiser kann daher auch (…) nach Vollendung eines Kreuzzuges seine Kaiserkrone in aller Demut und Bescheidenheit niederlegen, ohne sich etwas zu vergeben.“
Schmitt, Carl. Der Nomos der Erde im Völkerrecht des Jus Publicum Europaeum. 3. Aufl., unveränd. Nachdr. der 1950 ersch. 1. Aufl. Berlin: Duncker & Humblot, 1988, S. 31 f.

In diesem Sinne kann die aus dem Katechon entsprungene Legitimität wiederum nur temporär in Anspruch genommen werden, um sie nach der Erledigung der Aufgabe, man könnte auch sagen, nach Bewältigung der außerordentlichen Situation, und hier kommt sowohl ein Außenbezug als auch der „äußere Feind“ ins Spiel, wieder abzugeben. ***

Das Erbe des Katechon?
Sicherlich kann man auch in der Moderne das Katechon als Chaos-Aufhalter in Stellung bringen. Soziale und politische Verwerfungen werden im Namen eines ordnenden Handelns, das im Namen der Ordnung und im Kampf gegen das Böse bis zum Äußersten gehen kann, wieder begradigt. Das Christentum verleiht dem Ganzen noch einen Hauch Legitimität.

Andererseits geht in diesem Ordnungsvoluntarismus – und mal dahingestellt, ob Schmitt das Katechon wirklich in dieser Art gedacht hat - jene Momente unter, die Schmitt in seinem Nomos-Buch an einigen Stellen durchaus prominent betont. Denn schließlich entsteht aus jenem Aufeinandertreffen und aus jenem Bündnis von politisch-weltlicher Logik und radikaler Spiritualität ein Zwischenraum, der sowohl zeitlich produktiv wirkt, nämlich handlungs- und verheißungsstiftend, als auch gewalt- und allmachts-relativierende Erfahrungen ermöglicht. Akzeptiert werden die Pluralität der Machtzentren, die Einhegung von innerchristlichen Konflikten und die Ab- und Aufgabe der temporären katechonischen Machtfülle.

Es ist sicherlich kein Zufall, dass in diesem mehr ordnungstheoretischen und theologischen Rahmen das genuin politische Moment der Freiheit nur in sehr vermittelter und defensiver Form denkbar ist, als Verhütung des Schlimmsten. Neben der Chaos-Furcht gibt es jedoch weitere Erfahrungs- und Diskursstränge, die sehr wohl mit einem demokratisches Momentum in Verbindung stehen können, als da sind: die Abneigung gegen die Immanenz- und Macht-Gier, Abneigung gegen die Welt-Flucht, die Vereinheitlichungs-Wut, die Feindlosigkeit, den Perfektionismus. Wenn sich die Gewissheiten auflösen, und für Claude Lefort ist es das Wesentliche der Demokratie, dass sie “sich dadurch instituiert und erhält, dass sie die Grundlagen aller Gewissheit auflöst”****, dann kann uns das Katechon vielleicht weniger über den Ursprung der Legitimität etwas lehren, sondern vielmehr darüber, wie wir mit den aus der Ungewissheit entstehenden Ambivalenzen in ihrer Spannung umgehen können. *****
Man wird fragen dürfen, ob man Schmitt hier nicht fehl- oder überinterpretiert. Aber was macht man nicht alles, um etwas Ordnung in die Dinge zu bringen.

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* Peter Sloterdijk weist darauf hin, dass dieser frühe christliche Siegeszug keinesfalls nur unter der Fahne der Liebe und Vergebung von statten ging: „Die Wahrheit ist: Das Christentum stellte für das Imperium das neue Verfassungsorgan Hölle bereit.“ Sloterdijk, Peter. Zeilen und Tage: Notizen 2008-2011. Berlin: Suhrkamp, 2012, S 427 f. Unter den ersten christlichen Kaisern, so Sloterdijk weiter, setzte im vierten Jahrhundert eine Brutalisierung der Strafgesetzgebung ein, die zuvor so nicht bekannt war. Die Höchststrafen für diverse Vergehen künden nicht von einer barmherzigen Zurückhaltung: Kreuzigung, Lebenderbrennung, Zerfleischung durch wilde Tiere, Eingenähtwerden in Ledersäcke. Amen.
**siehe: Siegried Gerlich: Zur Politischen Theologie Carl Schmitts, in: Sezssion, 9. Jahrgang, Juni 2011, Heft 42, S. 28 ff.
*** Nach Schmitt beginnt der Anfang vom Ende dieser inhomogenen Ortung/Ordnung-Einheit damit, dass die aristotelische Lehre von der „societas perfectae“ seit dem 13. Jahrhundert dazu benutzt wurde, die beiden Sphären zu trennen, so dass eine weltliche und eine spirituelle Sphäre jeweils in ihrer Eigenlogik fortbestehen und funtkionieren sollte. Siehe: Schmitt, Carl. Der Nomos der Erde im Völkerrecht des Jus Publicum Europaeum. 3. Aufl., unveränd. Nachdr. der 1950 ersch. 1. Aufl. Berlin: Duncker & Humblot, 1988, S. 30 f.
**** Claude Lefort: Die Frage der Demokratie; in: U. Rödel (Hg.): Autonome Gesellschaft und libertäre Demokratie; Frankfurt/M. 1990 (1983); S. 296
***** Daran schließen sich natürlich noch weitere diffizile Fragen an: Wie kann man Ortung und Ordnung aufeinander beziehen, ohne in eine Exklusivität oder Inklusivität zurückzufallen. Wie funktioniert Freiheit ohne ein Erbe, ohne Auctoritas? ...

31. Oktober 2020